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   BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63   

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BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63 (https://dejure.org/1965,741)
BVerwG, Entscheidung vom 17.02.1965 - VI C 60.63 (https://dejure.org/1965,741)
BVerwG, Entscheidung vom 17. Februar 1965 - VI C 60.63 (https://dejure.org/1965,741)
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (22)

  • BVerwG, 11.12.1963 - VI C 77.61

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63
    Das reicht aber zur Anwendung des § 135 Abs. 1 BBG nicht aus (vgl. hierzu Urteile vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 181 a BBG Nr. 17 = ZBR 1965 S. 20] und vom 11. Februar 1965 - BVerwG II C 11.62 -).

    Dem Verwaltungsgerichtshof ist ferner auch darin beizupflichten, daß dies nur dann der Fall gewesen sein könne, wenn die Virusencephalitis im Gebiet und im Zeitpunkt des militärischen Einsatzes des früheren Klägers seuchenhaft (epidemisch) aufgetreten ist (vgl. in bezug auf im zweiten Weltkrieg an der Ostfront zugezogene Infektionskrankheiten: BVerwGE 11, 229 [232, 233]; Urteile vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 181 a BBG Nr. 17 = ZBR 1965 S. 20] und vom 27. August 1964 - BVerwG II C 78.62 -).

    Dies gilt insbesondere für die Frage, ob eine etwa vorausgegangene Ruhrerkrankung die "wesentlich mitwirkende" Ursache für die spätere Encephalitis und die dadurch eingetretene vorzeitige dauernde Dienstunfähigkeit des früheren Klägers gewesen ist (vgl. zu diesem Erfordernis: BVerwGE 7, 48; 10, 258 [BVerwG 04.04.1960 - VI C 385/56]; 14, 181 [BVerwG 23.05.1962 - V C 73/61][183, 184]; Urteile vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 181 a BBG Nr. 17 = ZBR 1965 S. 20] und vom 28. August 1964 - BVerwG VI C 178.62 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 21]).

  • BVerwG, 28.08.1964 - VI C 178.62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63
    Eine solche Klarstellung wäre auch deshalb angebracht, weil es häufig zweifelhaft ist, ob die von einem Mediziner in einer schriftlichen Stellungnahme (ärztliche Bescheinigung, Gutachten usw.) verwendeten Formulierungen in dem Sinne gebraucht worden sind, der ihnen möglicherweise von Nicht-Medizinern, also auch von Gerichten beigelegt wird (vgl. hierzu auch das Urteil vom 28. August 1964 - BVerwG VI C 178.62 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 21]).

    Dies gilt insbesondere für die Frage, ob eine etwa vorausgegangene Ruhrerkrankung die "wesentlich mitwirkende" Ursache für die spätere Encephalitis und die dadurch eingetretene vorzeitige dauernde Dienstunfähigkeit des früheren Klägers gewesen ist (vgl. zu diesem Erfordernis: BVerwGE 7, 48; 10, 258 [BVerwG 04.04.1960 - VI C 385/56]; 14, 181 [BVerwG 23.05.1962 - V C 73/61][183, 184]; Urteile vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 181 a BBG Nr. 17 = ZBR 1965 S. 20] und vom 28. August 1964 - BVerwG VI C 178.62 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 21]).

  • BVerwG, 09.11.1960 - VI C 144.58

    Fleckfieberinfektion als Dienstunfall

    Auszug aus BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63
    Denn der Verwaltungsgerichtshof hat in Übereinstimmung mit der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. BVerwGE 11, 229 [230, 231]) nicht verkannt, daß die Anerkennung einer Infektionskrankheit, hier der Erkrankung an Virusencephalitis, als Dienstunfall im Sinne des § 135 Abs. 1 BBG (§ 181 a BBG) eine örtlich und seitlich konkrete Bestimmbarkeit der Infektion voraussetzt.

    Dem Verwaltungsgerichtshof ist ferner auch darin beizupflichten, daß dies nur dann der Fall gewesen sein könne, wenn die Virusencephalitis im Gebiet und im Zeitpunkt des militärischen Einsatzes des früheren Klägers seuchenhaft (epidemisch) aufgetreten ist (vgl. in bezug auf im zweiten Weltkrieg an der Ostfront zugezogene Infektionskrankheiten: BVerwGE 11, 229 [232, 233]; Urteile vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 181 a BBG Nr. 17 = ZBR 1965 S. 20] und vom 27. August 1964 - BVerwG II C 78.62 -).

  • BVerwG, 01.11.1963 - VI C 37.61

    Rüge der Versagung des rechtlichen Gehörs - Ablehnung eines Vertagungsantrages

    Auszug aus BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63
    Etwas anderes könnte nur dann gelten, wenn der völlige Unwert der angebotenen Beweismittel offensichtlich und jede Möglichkeit ausgeschlossen wäre, daß eine Beweisaufnahme Sachdienliches ergeben und die bereits gewonnene Überzeugung des Tatrichters erschüttern könnte (vgl. hierzu Urteile vom 1. November 1963 - BVerwG VI C 37.61 - [DÖV 1964 S. 561] und vom 13. Mai 1964 - BVerwG V C 211.62 - [DVBl. 1965 S. 88]).
  • BVerwG, 27.05.1964 - VIII C 362.63
    Auszug aus BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63
    Etwas anderes könnte nur dann gelten, wenn der völlige Unwert der angebotenen Beweismittel offensichtlich und jede Möglichkeit ausgeschlossen wäre, daß eine Beweisaufnahme Sachdienliches ergeben und die bereits gewonnene Überzeugung des Tatrichters erschüttern könnte (vgl. hierzu Urteile vom 1. November 1963 - BVerwG VI C 37.61 - [DÖV 1964 S. 561] und vom 13. Mai 1964 - BVerwG V C 211.62 - [DVBl. 1965 S. 88]).
  • BVerwG, 13.05.1964 - V C 211.62

    Antrag auf Altsparerentschädigung - Feststellungen zu einer Abtretung eines

    Auszug aus BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63
    Etwas anderes könnte nur dann gelten, wenn der völlige Unwert der angebotenen Beweismittel offensichtlich und jede Möglichkeit ausgeschlossen wäre, daß eine Beweisaufnahme Sachdienliches ergeben und die bereits gewonnene Überzeugung des Tatrichters erschüttern könnte (vgl. hierzu Urteile vom 1. November 1963 - BVerwG VI C 37.61 - [DÖV 1964 S. 561] und vom 13. Mai 1964 - BVerwG V C 211.62 - [DVBl. 1965 S. 88]).
  • BVerwG, 14.01.1965 - II C 25.63

    Berücksichtigung von Beeinträchtigungen im bisherigen Beruf bei der Bemessung des

    Auszug aus BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63
    Im übrigen kann eine ärztliche Bescheinigung der vorliegenden Art ebensowenig wie ein sonstiges medizinisches Sachverständigengutachten dem Tatsachengericht die Pflicht abnehmen, den Sachverhalt erschöpfend aufzuklären und die von dem Sachverständigen getroffenen Feststellungen aufgrund eigener revisionsgerichtlich nicht zu beanstandender tatsächlicher Würdigung zu überprüfen (vgl. hierzu das Urteil vom 14. Januar 1965 - BVerwG II C 25.63 - mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 23.05.1962 - VI C 39.60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63
    Dies gilt insbesondere für die Frage, ob eine etwa vorausgegangene Ruhrerkrankung die "wesentlich mitwirkende" Ursache für die spätere Encephalitis und die dadurch eingetretene vorzeitige dauernde Dienstunfähigkeit des früheren Klägers gewesen ist (vgl. zu diesem Erfordernis: BVerwGE 7, 48; 10, 258 [BVerwG 04.04.1960 - VI C 385/56]; 14, 181 [BVerwG 23.05.1962 - V C 73/61][183, 184]; Urteile vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 181 a BBG Nr. 17 = ZBR 1965 S. 20] und vom 28. August 1964 - BVerwG VI C 178.62 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 21]).
  • BVerwG, 15.04.1964 - V C 45.63

    Verfahrensmangel - Ladung des Sachverständigen - Ärztliches Gutachten -

    Auszug aus BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63
    Angaben hierüber sind aber schon deswegen erforderlich, damit das Revisionsgericht nachprüfen kann, ob das Tatsachengericht nicht etwa das ihm bei der Beweiswürdigung obliegende pflichtgemäße Ermessen dadurch verletzt hat, daß es eine erhebliche Beweisfrage unter Überbewertung seiner eigenen Sachkunde ohne Zuziehung von medizinischen Sachverständigen beantwortet hat (vgl. hierzu BVerwGE 18, 216; Urteil vom 23. April 1963 - BVerwG II C 53.60 - und Beschluß vom 20. August 1964 - BVerwG VI B 2.64 -).
  • BVerwG, 23.05.1962 - V C 73.61

    Anspruch auf Entschädigung nach dem Abgeltungsgesetz (AbgG) für die

    Auszug aus BVerwG, 17.02.1965 - VI C 60.63
    Dies gilt insbesondere für die Frage, ob eine etwa vorausgegangene Ruhrerkrankung die "wesentlich mitwirkende" Ursache für die spätere Encephalitis und die dadurch eingetretene vorzeitige dauernde Dienstunfähigkeit des früheren Klägers gewesen ist (vgl. zu diesem Erfordernis: BVerwGE 7, 48; 10, 258 [BVerwG 04.04.1960 - VI C 385/56]; 14, 181 [BVerwG 23.05.1962 - V C 73/61][183, 184]; Urteile vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 181 a BBG Nr. 17 = ZBR 1965 S. 20] und vom 28. August 1964 - BVerwG VI C 178.62 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 21]).
  • BVerwG, 20.05.1958 - VI C 360.56

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 05.04.1960 - VI C 2.58
  • BVerwG, 11.02.1965 - II C 11.62

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 04.04.1960 - VI C 385.56

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 27.08.1964 - II C 78.62

    Antrag auf Neufestsetzung (Erhöhung) von Waisengeld - Tod des Vaters "in Ausübung

  • BVerwG, 23.04.1963 - II C 53.60

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 28.06.1962 - II C 209.60

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

  • BVerwG, 23.08.1955 - IV C 84.54

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 06.12.1962 - II C 208.60

    Zeitliche Kriterien für einen Unfall während des Weltkrieges - Zeitliche

  • BVerwG, 20.08.1964 - VI B 2.64

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 11.06.1963 - II C 105.61

    Versetzung in den Ruhestand wegen Dienstunfähigkeit - Dienstunfall als Ursache

  • BVerwG, 23.07.1963 - II C 214.61

    Kriegsunfallversorgung wegen eines erlittenen Unfalls im zweiten Weltkrieg

  • BVerwG, 18.08.1971 - II B 26.71

    Voraussetzungen für das Vorliegen einer Infektion als Dienstunfall im Sinne des

    Mit der von der Beschwerde als rechtsgrundsätzlich bezeichneten Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen eine Infektion als Dienstunfall im Sinne des Beamtenrechts, nämlich als ein "auf äußerer Einwirkung beruhendes plötzliches, örtlich und zeitlich bestimmbares ... Ereignis" (vgl. § 135 Abs. 1 des Bundesbeamtengesetzes, hier anwendbar in der Fassung, vom 22. Oktober 1965 (BGBl. I S. 1776) - BBG -), anzuerkennen ist, war das Bundesverwaltungsgericht schon wiederholt befaßt (BVerwGE 11, 229; Urteile vom 26. September 1962 - BVerwG VI C 72.60 - [ZBR 1963, 49], vom 24. Oktober 1962 - BVerwG VI C 18.61 - [Buchholz 237.7 § 142 LBG NW Nr. 1], vom 8. Mai 1963 - BVerwG VI C 89.61 - [Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 9 und § 181 a BBG Nr. 8], vom 2. Juli 1963 - BVerwG II C 209.61 - [Buchholz 237.7 § 142 LBG NW Nr. 3], vom 21. November 1963 - BVerwG II C 93.60 - [Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 16], vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz 232 § 181 a BBG Nr. 17], vom 10. März 1964 - BVerwG II C 74.62 - [Buchholz 237.1 Art. 122 BayBG 46 Nr. 1], vom 8. September 1964 - BVerwG II C 208.62 -, vom 11. Februar 1965 - BVerwG II C 11.62 - [Buchholz 231 § 107 DBG Nr. 5], vom 17. Februar 1965 - BVerwG VI C 60.63 - [ZBR 1965, 393; DÖD 1965, 216], vom 4. Februar 1966 - BVerwG II C 65.63 - [BVerwGE 23, 201; Buchholz 232 § 135 BBG Nr. 26] und vom 3. Februar 1970 - BVerwG II C 96.65 - [DÖD 1971, 97]).

    Bei einer Infektion sind sie deshalb nicht bereits erfüllt, wenn lediglich erweisbar ist, daß sich ein Bediensteter irgendwann während eines gewissen längeren Zeitraums (z.B. BVerwG VI C 72.60: "zwei Wochen", BVerwG II C 74.62: "Frühjahr 1954 bis Frühjahr 1955", BVerwG II C 11.62: "3. Januar bis 21. November 1957", BVerwG VI C 77.61: "Herbst 1942", BVerwG VI C 60.63: "Oktober 1944", BVerwG VI C 209.61: "während einer Studienfahrt"") in Ausübung oder infolge des Dienstes infiziert hat, oder wenn nur die nach ärztlicher Erfahrung zu vermutende Inkubationszeit der Infektionskrankheit und die Orte bekannt sind, an denen sich der Bedienstete während dieser-Zeit aufgehalten hat (BVerwGE 11, 229 [231]; BVerwG VI C 72.60; BVerwG VI C 18.61).

  • BVerwG, 04.09.1969 - II C 106.67

    Begriff des Dienstunfalls im Sinne des Beamtenrechts - Begriff des Kriegsunfalls

    Es hat vielmehr darauf hingewiesen, daß § 135 Abs. 3 BBG, auch wenn nicht generell dem Militärdienst die Gefahr der betreffenden Infektion anhaftete, dann angewendet werden könne, wenn in dem Gebiet, in dem der konkrete militärische Einsatz stattfand, die betreffende Krankheit "seuchenhaft" auftrat (vgl. Urteile vom 11. Dezember 1963 - BVerwG VI C 77.61 - [Buchholz BVerwG 232, § 181 a BBG Nr. 17], vom 17. Februar 1965 - BVerwG VI C 60.63 - [ZBR 1965 S. 393], vom 30. August 1966 - BVerwG II C 16.63 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 29] und vom 9. April 1968 - BVerwG II C 81.64 - [Buchholz BVerwG 232, § 135 BBG Nr. 35]).
  • BVerwG, 21.10.1966 - VI C 46.63

    Rechtsmittel

    Es muß sich der Hilfe des Sachverständigen bedienen, soweit es nicht selbst über die zur Beurteilung des Sachverhalts erforderlichen Sachkenntnisse in ausreichendem Maß verfügt und nicht bereits ausreichende ärztliche Gutachten vorliegen (vgl. BVerwGE 18, 216 und Urteil vom 17. Februar 1965 - BVerwG VI C 60.63 - [ZBR 1965 S. 393 = DÖD 1965 S. 216]).
  • BVerwG, 25.01.1968 - II C 5.65

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör - Verletzung der gerichtlichen

    Allerdings kann die Überbewertung der eigenen Sachkunde eine Verletzung der Aufklärungspflicht darstellen (vgl. BVerwG, Urteil vom 17. Februar 1965 - BVerwG VI C 60.63 - [ZBR 1965 S. 393] mit weiteren Hinweisen).
  • BVerwG, 24.11.1965 - V C 118.63

    Kündigung des Vollmachtvertrages in Anwaltsprozessen - Bestellung eines

    In der Regel wird ein Gericht dieses Wissen nicht besitzen und daher auch nicht in der Lage sein, ohne Hinzuziehung eines psychiatrischen Sachverständigen die der rechtlichen Beurteilung zugrunde zu legende medizinische Diagnose allein zu stellen, und es wird demgemäß gegen die ihm obliegende Aufklärungspflicht und gegen die Grundsätze der freien Beweiswürdigung verstoßen, wenn es ohne Hinzuziehung eines Sachverständigen entscheidet (vgl. die Entscheidungen vom 15. April 1964 - BVerwG V C 45.63 - [BVerwGE 18, 216 [218 f.]], vom 24. Februar 1965 - BVerwG V C 51.64 -, vom 17. Februar 1965 - BVerwG VI C 60.63 -, vom 24. Juni 1965 - BVerwG VI C 176.61 - und vom 20. Dezember 1963 - BVerwG VII C 103.62 - [BVerwGE 17, 342 [BVerwG 20.12.1963 - VII C 103/62]] jeweils mit weiteren Nachweisen).
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